Badezimmermöbel aus HolzSetzen Sie hochwertige Akzente

Geberit ONE Aufsatzwaschtisch, Waschtischunterschrank in Eiche

Holz ist ein bewährter Baustoff. Ob im Gebäude-, Schiff- oder Fensterbau – dass Holz mit Wasser in Kontakt kommt, ist normal. Seltsam eigentlich, dass Holz im Badezimmer lange Zeit verpönt war. Meist wird befürchtet, dass es schnell zu schimmeln beginnt.

Zumindest in der Küche hat sich Holz unterdessen durchgesetzt. Und auch im Bad findet langsam ein Umdenken statt. Echtholz für Fußböden, als Wandpaneele oder bei Badmöbeln: Holz kann im Badezimmer eine entscheidende Rolle spielen.

Am Waschplatz werden auf Waschtischen immer häufiger Aufsatzbecken aus schönem Massivholz angebracht. Es gibt aber auch hölzerne Badewannen und Waschbecken. Beliebt sind zudem Kombinationen von Waschbeckenunterschränken aus Holz mit Waschbecken aus Keramik.

Welche Holzarten eignen sich für Badmöbel besonders?

Waschplatz mit Spiegelschrank und Badmöbeln der Badserie Geberit iCon

Es gibt verschiedene Holzarten, die sich für das Bad eignen können. Wichtig dabei ist, die Oberfläche der Hölzer zu versiegeln, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Am besten lassen Sie sich vor einem Kauf im Fachhandel beraten.

  • Eiche: Eiche ist ein robustes Holz mit wasserabweisenden Eigenschaften. Es ist auch bekannt für seine Haltbarkeit und verträgt Feuchtigkeit gut, wenn es ordnungsgemäß versiegelt ist.
  • Lärche: Dank seiner natürlichen Harzbestandteile ist Lärchenholz besonders widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Fäulnis, wodurch es eine ideale Wahl für Badezimmermöbel ist.
  • Robinie: Die hohe Dichte und Härte der Robinie sorgen dafür, dass das Holz in feuchten Umgebungen wie dem Badezimmer praktisch unverwüstlich ist.
  • Douglasie: Eine hohe Festigkeit und die ansprechende Maserung machen Douglasie zu einer robusten und ästhetisch ansprechenden Wahl für Möbel in feuchten Umgebungen.
  • Zeder: Zedernholz ist aufgrund seines natürlichen Öls und seiner Harze widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Darüber hinaus duftet es angenehm und wirkt als natürliches Insektenschutzmittel.
  • Akazie: Akazienholz ist robust und resistent gegen Feuchtigkeit. Seine schöne Maserung führt zu attraktiven Möbelstücken im Badezimmer.
  • Bambus: Aus botanischer Sicht ist Bambus kein Holz, sondern ein Gras, dennoch ist es aufgrund seiner Feuchtigkeitsbeständigkeit eine gute Wahl. Es ist außerdem hart und strapazierfähig. Als schnell nachwachsender Rohstoff ist es auch aus ökologischer Sicht vertretbar.
  • Kirsche: Kirschholz ist zwar nicht so dicht wie andere Hölzer, kann aber mit der richtigen Versiegelung gut vor Feuchtigkeit geschützt werden. Es überzeugt durch seine schöne natürliche Farbe und Maserung.
  • Sperrholz: Viele Badezimmermöbel bestehen nicht aus Massivholz, sondern aus Sperrholz mit Melaminoberfläche – also Badmöbel in Holzoptik. Weil Sperrholz aus dünnen verleimten Holzschichten besteht, verformt es sich bei Feuchtigkeit weniger. Zudem ist es dank der Schichtstruktur besonders stabil.

Warum sind Badezimmermöbel aus Holz so beliebt?

Holz ist ein beliebtes Material im Badezimmer, weil es «lebt». Das bedeutet: Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, was ein gutes und gesundes Raumklima schafft.

Weniger bekannt, aber mindestens so relevant: Einige Holzarten haben aufgrund ihres hohen Säuregehalts eine antibakterielle Wirkung. Eine hervorragende Eigenschaft im Bad, wo Hygiene großgeschrieben wird.

Tipps: Was es bei Badezimmermöbeln aus Holz zu beachten gibt

Geberit ONE Waschtischunterschrank in Nussbaumoptik

Holz im Bad ist gut. Aber aufgepasst – bei der Wahl der Holzmaterialien für Badmöbel gibt es einige Punkte zu berücksichtigen. Denn beim Duschen oder Baden entsteht viel Feuchtigkeit im Badezimmer.

Passendes Holz für direkten Wasserkontakt

Viele Holzarten führen zum Glück, doch bei einigen ist Vorsicht geboten, insbesondere wenn sie in direkten Kontakt mit Wasser kommen.

  • Kiefernholz: Dieses Holz neigt bei längerer Nässe zu Bläuepilz.
  • Nussbaum: Das Holz kann sich durch die Aufnahme von Wasser verfärben.
  • Ahorn: Das Holz ist zwar sehr hart, tendiert beim Einsatz von Reinigungsmitteln aber zu Fleckenbildung.
  • Rote Hölzer (etwa Merbau oder Jatoba): Diese Hölzer bekommen in Verbindung mit Feuchtigkeit schnell unschöne Schattierungen.
Geberit ONE Waschtischunterschrank mit zwei Schubladen

Badmöbel aus Massivholz richtig behandeln und pflegen

Haben Sie ein passendes Holz für die Badmöbel, den Boden oder die Wandpaneele gewählt, stellt sich die Frage der Pflege. Hier einige Tipps:

  • Wischen Sie Spritzwasser im Bad am besten sofort auf, damit die Wassertropfen nicht ins Holz einziehen können.
  • Scharfe Reiniger sollten nicht auf Massivholz gelangen.
  • Wenn Sie geöltes Holz verwenden, tragen Sie regelmäßig Pflegeöl auf. So kann das Holz nicht quellen, bleibt versiegelt und ist schmutzabweisend.
  • Gutes Lüften ist das A und O.
  • Holzoberflächen können Sie gewöhnlich mit einem nebelfeuchten Tuch abwischen – mehr braucht es nicht.

Wenn Sie diese Faustregeln beachten, können Sie im Bad problemlos auf Holzschutz mit chemischen Wirkstoffen gegen Pilze und Insekten verzichten.

Wenn Sie eine einfachere Behandlung und Pflege bevorzugen, eignen sich auch sehr gut Möbel aus Sperrholz, die beispielsweise eine Melaminoberfläche in Holzoptik haben. Sie sind weniger anfällig auf Wasser und einfach zu reinigen.

Badezimmer Renova Plan mit zwei Waschbecken mit Unterschränken und niedrigem Seitenschrank in Farbe Hickory

Holzverkleidungen stets hinterlüften

Hinterlüften bedeutet, eine Luftschicht zwischen Holzverkleidung und eigentlicher Wand zu belassen. Diese Luftschicht ermöglicht eine natürliche Belüftung und hilft, Feuchtigkeit zu kontrollieren. Der Raum zwischen Wand und Holz heißt Hinterlüftungsspalt.

Die Hinterlüftung hat folgende Vorteile:

  • Feuchtigkeitskontrolle: Durch den Hinterlüftungsspalt zirkuliert Luft zwischen Wand und Holzverkleidung. So reduziert sich die Feuchtigkeit automatisch. Das ist gerade in Badezimmern wegen der hohen Luftfeuchtigkeit besonders wichtig.
  • Vermeidung von Schimmel: Dank der Belüftung verdunstet die Feuchtigkeit, die sich hinter der Verkleidung ansammeln kann. Dies reduziert das Risiko von Schimmelbildung.
  • Wärmeisolation: Der Hinterlüftungsspalt hat auch einen Isolationseffekt. Dadurch verbessert sich die thermische Leistung.
  • Verlängerung der Lebensdauer: Der Hinterlüftungsspalt schützt die Verkleidung vor direktem Kontakt mit der Wand. Das kann die Lebensdauer des Holzes verlängern, zumal es besser vor möglichen schädlichen Einflüssen geschützt ist.

Planen Sie ein Bad? Das sind die häufigsten Fragen

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